Guter Ruf im Wasser- und Abwasserbereich

Wasser

Lernen Sie auf dieser Seite unsere Dienstleistungen im Bereich Wasser kennen und profitieren Sie bei der Umsetzung von unserer langjährigen Erfahrung. HELL steht für: Alles aus einer Hand, kurze Entscheidungswege, direkte Ansprechpartner.
HELL mit zentraler Rolle im weltweit einzigartigem Generationenprojekt des Emscher-Umbaus
Pumpwerk Oberhausen

Im August 2021 wurde das Pumpwerk Oberhausen in Betrieb genommen – mit dem Anlaufen der gewaltigen Pumpen mit einer Förderleistung bis zu 16.000 l/s nimmt heute auch der ca. 60 km lange unterirdische Abwasserkanal Emscher (AKE) zwischen Dortmund und Dinslaken seine Funktion zum Abwassertransport wahr. Zuvor war die Emscher über 170 Jahre als „Kloake des Ruhrgebiets“ und als schmutzigster Fluss Deutschlands bekannt. Aber diese Zeiten sind vorbei – und HELL übernahm mit seinen Elektrogewerken eine wichtige Rolle im Bauprojekt der abwassertechnischen Hauptschlagader des Ruhrgebietes.

10 Motoren 900 bis 1250KW, 40 Schaltfelder Mittelspannungsanlage 10KV, 14 Transformatoren und 70 Schaltfelder Energietechnik Sivacon – die Liste kann noch um ein Vielfaches erweitert werden und zeigt die Größenordnung und die vielfältigen Arbeitsbereiche des Einsatzes von HELL im Rahmen des größten wasserwirtschaftlichen Bauprojekts Europas.

Die Aufgabe für HELL war die elektrotechnische Ausrüstung eines Pumpwerks, das ca. 50 m tief liegt. Damit sollte das Abwasser aus einem unterirdischen Abwasserkanal mit 10 Pumpen an die Oberfläche gefördert und oberirdisch ins Klärwerk „Emschermündung“ eingeleitet werden.

Neben der großen Tiefe gab es noch andere Besonderheiten für HELL, z. B. die Vielzahl an elektrotechnischen Gewerken in einem Projekt, die zu besonders großem Planungsaufwand und vielen internen übergreifenden Abstimmungen führten. Auch die kurze Bauzeit, die Logistik und Materialbeschaffung sowie der langwierige Probebetrieb waren Herausforderungen, die HELL gerne annahm.

Wir sind stolz, dass wir einen wesentlichen Teil zu diesem weltweit einzigartigen Generationenprojekt im Herzen des Ruhrgebietes beitragen durften.

Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Projekt (WDR-Beitrag und Zeitungsartikel):

Erneuerungsmaßnahmen für sauberes Wasser

Wasserwerk Brochterbeck

Unter Betreibern von Wasser- und Abwasseranlagen konnte sich HELL in den Jahren einen sehr guten Ruf erarbeiten. So auch beim Wasserwerk Brochterbeck in der Region am Teutoburger Wald. Hier wurde HELL von dem Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land (WTL) mit den Erneuerungsmaßnahmen beauftragt. Das Projekt umfasste die komplette Neuausrüstung des Wasserwerks mit Energie- und Messtechnik in allen Verfahrensstufen.

Der WTL versorgt ca. 163.000 Einwohner mit Trink- und Brauchwasser. Die Wasserförderung und -aufbereitung erfolgt in eigenen Wasserwerken. Mit einer Wasserförderung von aktuell rund vier Mio. Kubikmeter pro Jahr ist das Wasserwerk Brochterbeck das größte des Verbands. Da ein Ausfall hier verheerende Konsequenzen bedeutet, muss dieser unter allen Umständen vermieden werden – was Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen besonders anspruchsvoll und schwierig macht.
Damit der Betrieb weiterlaufen konnte, mussten die Anlagekomponenten sukzessiv ausgetauscht und so auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. So wurde die Anlage modernisiert und ihre Fehlerhäufigkeit minimiert.

Durch ihre langjährige Erfahrung im Bereich der Anlagentechnik konnte HELL mit der Herausforderung umgehen und das Projekt erfolgreich umsetzen.

Komplizierte Modernisierung für bestens gereinigtes Wasser
Wasserwerk Dillingen

Bei umfangreichen Modernisierungsarbeiten des Wasserwerkes Nord entschieden sich die Stadtwerke Dillingen für HELL als Partner für Elektrotechnik. Neue Filteranlagen und andere technische Neuerungen stellen jetzt sicher, dass die Bürger Dillingens langfristig mit sauberem Wasser versorgt werden. Denn wegen einer verschärften Trinkwasserverordnung und gesundheitlich schädlichen Stoffen im Rohwasser war das Wasserwerk Nord mit den gestellten Ansprüchen überfordert.

Deshalb wurde das alte Wasserwerk vom Netz genommen und mit umfangreichen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten begonnen.
Dabei setzte man drei neue Filterbehälter und modernste Technik für die vollautomatische Steuerung, Kontrolle und Störungsmeldung ein. Dieser Auftrag umfasste die Lieferung und Implementierung von Schaltanlagen, speicherprogrammierbaren Steuerungen und dem Prozessleitsystem samt notwendiger elektrotechnischer Ausrüstung.

Vor allem die Erneuerung der Filteranlage bot eine Herausforderung, denn um die alte Anlage demontieren und die neue einführen zu können, musste die Glasfassade des Werkgebäudes aufgenommen werden. Und um den Kran einführen zu können, musste das Dach teilweise geöffnet werden. Doch auch nach Anbringung der Filteranlage sah sich das HELL-Team mit neuen heiklen Aufgaben konfrontiert, denn Brunnenanlagen, Wasserturm und andere Gewerke mussten binnen kürzester Zeit elektro- und steuerungstechnisch angeschlossen werden. Nur durch sehr genaue, systematische Planung – wie man sie von HELL gewohnt ist – konnte die Anlage termingerecht in Betrieb genommen werden.

Auch die Analyseergebnisse des Trinkwassers zeigen den Erfolg der Arbeiten. Denn der Wert für Nickel im Wasser sank dadurch auf unter 0,002 mg/l, der von Mangan liegt bei unter 0,005 mg/l und der Eisenwert liegt nahe Null. Auch der Härtegrad des Wassers konnte durch die neue Filteranlage gesenkt werden.

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